KfW-Förderung für Photovoltaik 2023: Überblick

Mit KfW-Förderung günstig zur eigenen Photovoltaik-Anlage. Welche KfW-Förderungen gibt es 2023 und wie kann man sie beantragen? Das zeigen wir hier!

Welche KfW-Förderungen für Photovoltaik gibt es? Aktuell (Stand September 2023) bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Förderungen für Photovoltaik im Rahmen des Programms „Erneuerbare Energien – Standard 270“ an. Dieser Förderkredit eignet sich zur Finanzierung der eigenen Photovoltaik-Anlage, steht aber unter anderem auch für Wasserkraft, Windkraft, KWK-Anlagen auf Basis von Biomasse, Biogas und Erdwärme sowie Batteriespeicher zur Verfügung.

Sonnenenergie tanken: Die KfW Förderung für Elektroautos mit Solarstrom

Gut zu wissen! Ab dem 26. September 2023 startet ein neues Förderprogramm der KfW für die Eigenproduktion und Nutzung von Solarstrom für Elektrofahrzeuge an Wohngebäuden. Eigenheimbesitzer können bis zu 10.200 Euro Zuschuss beantragen. Hierfür muss eine Ladestation in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage und einem Batteriespeicher installiert werden und ein Elektroauto entweder im Besitz sein oder zukünftig bestellt werden.

Für euren Antrag gelten die Förderkriterien der KfW. Weitere Informationen findet Sie hier.

https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom/Aktuelles/News-Details_778560.html

Wer kann die KfW-Förderung beantragen?

Die KfW-Förderung für Photovoltaik kann sowohl von Privatpersonen, gemeinnützigen Antragsstellern, privaten und öffentlichen Unternehmen als auch von Genossenschaften, Stiftungen, Vereinen, Freiberuflern und Landwirten beantragt werden. Lediglich der Bund, Bundesländer und deren Einrichtungen sowie Kommunen, kommunale Gebietskörperschaften und kommunale unselbstständige Eigenbetriebe haben keinen Anspruch auf die KfW-Förderung für Photovoltaik.

KfW-Förderung für Photovoltaik 2023: Konditionen im Überblick

Zu welchen Konditionen man sich die KfW-Förderung für Photovoltaik sichern kann, wird individuell anhand des Standorts, der eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse sowie der Qualität der Sicherheiten bestimmt. Grundsätzlich beträgt die Mindestlaufzeit des Darlehens zwei Jahre.

Die Einstufung und somit die Festlegung des Zinssatzes der KfW-Förderung für Photovoltaik findet in neun Preisklassen von A bis I statt und richtet sich nach der Laufzeit. Im günstigsten Fall bekommt man 50.000 Euro aktuell zu einem effektiven Jahreszins von 4,15 Prozent. Doch auch größere Vorhaben lassen sich mit dem Förderkredit finanzieren, denn die KfW vergibt bis zu 50 Millionen Euro pro Vorhaben und fördert bis zu 100 Prozent der Investitionskosten. Der Kreditbetrag wird außerdem zu 100 Prozent ausgezahlt – abrufbar innerhalb von zwölf Monaten ab Zusage, und zwar wahlweise auf einmal oder in Teilbeträgen.

Die Rückzahlung des Förderkredits erfolgt über die eigene Hausbank. Während der tilgungsfreien Zeit fallen lediglich Zinsen sowie eine Bereitstellungsprovision an (0,15 Prozent pro Monat, beginnend nach sechs Monaten und zwei Bankarbeitstagen ab Zusage). Anschließend wird der Kredit in vier gleich hohen vierteljährlichen Raten zuzüglich Zinsen zurückgezahlt. Gegen Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung lässt sich der KfW-Förderkredit auch ganz oder teilweise außerplanmäßig tilgen. Wer es noch genauer wissen möchte: Mithilfe des Tilgungsrechners der KfW kann man seinen eigenen Tilgungsplan erstellen.

SolarPLUS-Programm: Photovoltaik-Förderung in Berlin

Beim Solar-Plus-Programm handelt es sich nicht um eine KfW-Förderung für Photovoltaik, sondern um eine Maßnahme des Berliner Senats, um die Berliner Solarwende voranzubringen. Bereits seit dem 1. September 2022 kann man die Förderung beantragen. Gefördert werden unter anderem Photovoltaik-Anlagen und Stromspeicher wie folgt:

Stromspeicher-Förderung

In Ein- oder Zweifamilienhäusern: Förderung mit 300 Euro pro Kilowattstunde Kapazität, bis zu 15.000 Euro In Mehrfamilienhäusern: Förderung von bis zu 65 Prozent der Kosten für Anschaffung und Installation eines Stromspeichers, bis zu 30.000 Euro